Karfreitag, 10.04.2009
Gestern Abfahrt in Berlin mit dem Syncro und Anhänger um 21:00Uhr. Im Hänger sind die neue Beta und die dicke BMW. Bis kurz nach Nürnberg sind wir gefahren und haben dann ab 1:30 Uhr fünf Stunden im Bus geschlafen.
In Caldonazzo sind wir um 14:30Uhr angekommen. Der Campingplatz hat offen und zwar heut´ den ersten Tag in dieser Saison. Hänger geparkt, Auto geparkt und Motorräder ausgeladen, Sanitärhaus inspiziert und dann Motorradsachen angezogen und die Maschinen angeworfen.
Für mich als totale Anfängerin ist alles noch recht furchteinflößend. Auf der Straße um den See klebt ein LKW an meinem Nummernschild und ich verursache Stau. Martin fordert mich auf, sein Tempo zu halten.
Dann machen wir erstes Kurventraining auf dem Kaiserjägerweg- dem neuen asphaltierten. Martin zeigt mir per Fingerhochheben an, in welchem Gang ich fahren soll und damit gelingt es mir so einigermaßen.
Abends zurück auf dem Campingplatz stoßen wir an auf die erste gemeinsame Motorradtour. Ein etwas wirrer Typ aus dem Oberallgäu spricht uns an „Mann, habt Ihr geile Motorräder!“ Er erzählt in grobem Allgäuer Dialekt, dass er seit über 20 Jahren immer an den Lago Caldonazzo kommt. Wir werden ihn kaum los. Später gehen wir zur einzigen Pizzeria, die hier auf hat.
Ostersamstag, 11.04.2009
Sonne am Morgen, auch warm! Als wir losfahren um 10:30Uhr geht´s zunächst wieder in Richtung Kaiserjägerweg und eine Wiederholung des gestrigen Kurventrainings. Das eigentliche Vorhaben, zu den Forts des 1. Weltkriegs zu kommen, scheitert wegen geschlossener Schneedecke ab knapp 1000m Höhe. Es sind ideale und auch noch genutzte Skiverhältnisse, die Lifte laufen auch noch.
Wir fahren weiter auf den Passo Vezzana, dann über den Passo del Sommo, Folgaria runter zur Adige. Stopp am Castel Beseno und Pause im schönen Trento.
Weiter auf den Monte Bondone zum Kurventraining. Martin nimmt mich auf die BMW hinten drauf, um mir Techniken besser zeigen zu können. Danach probier ich´s selbst auf der Beta.
Die weitere Woche….
Wegen des vergangenen harten Winters hat sich der Schnee hier lange gehalten. Viele der Straßen, die wir fahren wollten sind nicht frei.
Wir siedeln nach ein paar Tagen um zum Lago di Corlo, nach Arsie auf den Campingplatz. Und in den folgenden Tagen fahren wir auf den „halben Monte Grappa“ und viele weitere schöne Straßen.
Viel gelernt…ist das Fazit der Woche. Danke Martin!