Wir sind Offroader   Daniéla und Martin
Willkommen

August 2016 nach Wien mit dem Flieger

Donnerstag, 04.08.2016
Vienna calling: am Spätnachmittag wird das Geburtstagsgeschenk eingelöst: wir düsen von Tegel aus nach Wien.
Schönstes Sommerwetter erwartet uns dort und als wir nach dem Einchecken im Hotel noch per U-Bahn und zu Fuß am Abend die Umgebung erkunden, umweht uns angenehm warmer Wind.

Freitag, 05.08.2016
Durch ein wirklich vielseitiges Hotelfrühstück gestärkt fahren wir wieder mit der U-Bahn in die Innenstadt – den 1. Bezirk um genau zu sein – und besichtigen alle relevanten Plätze und Gebäude: Oper, Kärntner Straße, Stephansdom, Hofburg, Albertina … wir laufen viel herum auf Wiens Gassen und sind denn froh am Nachmittag unsere Reservierung beim Figlmüller („Unser Schnitzel verbindet Menschen. Allein schon wegen seiner Größe“) wahrnehmen zu können um das legendäre Schnitzel mit Erdäpfel-Vogerlsalat mit steirischem Kernöl zu vernaschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Danach müssen wir uns erst einmal ausruhen und fahren zurück ins Hotel.
Als wir – wieder fit – am Abend los wollen, hat sich der heiße Sommertag erfrischt und es gießt wie aus Kübeln. Aneinander gequetscht unter den einzigen, kleinen Schirm, den wir dabei haben, springen wir über Pfützen bis zur rettenden Straßenbahn, die uns hinaus nach Grinzing fährt.

 

 

Das touristisch populäre Heurigendorf ist ob des Regens an diesem Abend eher beschaulich und wir finden ein nettes Lokal und probieren je ein Achtel der hauseigenen Weine: Blauer Zweigelt und Grüner Veltliner.

Samstag, 06.08.2016
Der Regen hat sich am Morgen verzogen und die Sonne lacht wieder. Wir tun dies auch und starten eine Mammuttour. Zunächst fahren nach Schönbrunn – der ehemaligen Sommerresidenz von Kaiser Franz-Joseph und Kaiserin Sisi – und verirren uns im Irrgarten und besichtigen das Wüstenhaus.

 

 

 

 

 

 

 


Dann geht es wieder hinein in die Stadt und wir durchlaufen den Naschmarkt, der samstags überbordend vor Menschen ist. Nun darf´s ein wenig Kunstgenuss sein und wir bestaunen den Beethovenfries von Gustav Klimt in der Secession.
Mit der Straßenbahn tuckern wir zum Belvedere – gehen aber nicht ins Museum hinein, sondern spazieren durch den Park. Eine andere Straßenbahn bringt uns dann zum „Dritter Mann Museum“, das sich als kleines Juwel erweist: unbezuschusst, durch private Initiative entstanden, präsentieren die Betreiber in mehreren Räumen, die in mehreren benachbarten Häusern sind, Informationen, Anekdoten und Zeitdokumente zu dem berühmten Film und zum Wien der Nachkriegszeit.

 

 

 

Bevor es richtig Abend wird, fahren wir noch hinaus auf die Donauinsel. Auch die erweist sich als gute Idee: voll von jungen Menschen, die beieinander sitzen, quatschen, Sport treiben (schwimmen, klettern, skaten, radeln, Frisbee werfen etc), und netten Lokalen, die uns zur Happy Hour leckere Cocktails in der Hollywoodschaukel servieren.

 

 


Zur blauen Stunden machen wir dann noch dem Prater unsere Aufwartung und halten die Luft an, wenn die Adrenalinjunkies im Kettenkarussell oder in der Achterbahn jauchzen.
Wir beschließen den langen Tag bei einem feinen Essen im Salzamt im sogenannten Bermudadreieck, dem quirligen Bar- und Beislviertel im 1. Bezirk.

 


Sonntag, 07.08.2016
Nach dem Auschecken aus dem Hotel ziehen wir los mit unserem Rucksack bzw. Trolley und fahren zum Museumsquartier, wo sich seit 2001 in einzigartiger Weise neue und alte Museen auf einem großen Gelände vereint präsentieren.
Es muss dann noch mal eine Packung Kunst sein: viel Egon Schiele und ein bisschen Gustav Klimt im Leopoldmuseum.

 

 

Danach geht’s mit einer Straßenbahn hinaus zum Zentralfriedhof, wo auf einem riesigen Areal neben Normalsterblichen auch österreichische Berühmtheiten wie Beethoven, Johann Strauß, Udo und auch Curd Jürgens, Hans Moser und Hans Hölzel – besser bekannt als Falco – liegen. Nach zwei Stunden des Durchstreifens der z.T. monumentalen bis skurrilen Grabmäler nehmen wir den Zug zum Flughafen und verlassen Wien am späten Nachmittag.