Mit der Scrambler und der X-Country ins Erzgebirge

07. bis 10..August 2015
Die Scrambler ist da! Nachdem wir sie in Mailand auf der EICMA zum ersten Mal bestaunt haben, und in Martin der Wunsch nach einer Scrambler entstanden ist, sind fast 8 Monate vergangen und letzte Woche hat er sie dann in Empfang genommen.
Jetzt will die kleine gelbe aber auch mal unsere Straßen kennen lernen und wir tun ihr den Gefallen, geben ihr eine Gefährtin dazu und fahren mit.
An dem bisher heißesten Tag des Jahres, bei 40°C  - nur damit die neue Italienerin nicht frieren muss – fahren wir in´s Erzgebirge. Je eine Packrolle auf den Moppeds  geht´s morgens los in Berlin, durch die Stadt hindurch, über die 101 hinter Luckenwalde durch Brandenburg und hinein nach Sachsen.
Wegen den großen Hitze machen wir mehrere Stopps, ruhen aus im Schatten, schütten Wasser nach und kommen dann gegen 18Uhr in Olbernhau an.
In der Saigerhütte haben wir das Zimmer vorgebucht. Die Moppeds ruhen sich in der Scheune mit einigen anderen Brüdern und Schwestern aus. Wir verbringen den ersten und dann auch die beiden nächsten Abende im Hotelrestaurant bei sehr gutem Essen und in schöner Atmosphäre.
Tagsüber fahren wir durch das kurvige Erzgebirge, sehen den aufstrebenden Tourismus und die faszinierende alte Bergbauumgebung und eine wunderschöne Moor- und Wiesenlandschaft.
Wir tauchen in sonnen- und schattengeflutete Wälder ein und tanzen auf Kammhöhen. Zwischendurch trinken wir gute und weniger gute Espressos und verdrücken das eine oder andere Eis. Das Visier bleibt weitgehend aufgeklappt – solange es nicht über 80km/h geht, ist das die angenehmere Art der weiterhin herrschenden Hitze zu begegnen. Den einen Tag durchqueren wir die deutsche Seite, den anderen Tag die tschechische bzw. wir pendeln hin und her.
Kleines Leidwesen: einige Straßen sind gesperrt, Umleitungen eingerichtet. Grund: für die Sanierungsarbeiten müssen die Sommerwochen genutzt werden, da hier im Erzgebirge der Frost lange anhält und auch bald wieder kommt.
Die Scrambler zeigt sich auf ihren ersten 1000km mit geilem Motor, unkompliziert und bequem … und schön gelb!

Fazit: schöne drei Entspannungstage für uns beide und die beiden gelben Ladies.