Wir sind Offroader   Daniéla und Martin
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Dezember 2014 Spanien mit dem Crafter

 

Samstag, 20. Dezember 2014
22.30Uhr auf dem Campingplatz Paris Est. Grade kamen wir zurück von unserem Paris Bummel, jetzt noch Lageplanbesprechung für morgen.
Gestern – nach langer stressreicher Arbeitszeit – sind wir abends mit unserem Bus von Berlin losgefahren. Auch diesmal haben wir keine Moppeds dabei. Wir kommen bis nach NRW und besiedeln als einzige einen Stellplatz bei Remscheid.
Am heutigen Tag sind wir durch Belgien und Frankreich gefahren und am Nachmittag auf dem Pariser Campingplatz angekommen. Nachdem wir den Bus abgestellt haben, kaufen wir noch für jeden ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr und nehmen dann den öffentlichen Bus, dessen Haltestelle sich direkt vor dem Campingplatz befindet.
Weiter geht es mit der Regionalbahn hinein nach Paris. Viele andere Nationen, vorwiegend Farbige, sind unsere Mitreisenden.
Mit dem letzten Tageslicht wirft uns die Bahn aus am Arc de Triomphe und der Champs Elysee, die in voller Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt. Wir besuchen noch den Eiffelturm und Montmartre, Sacre Coeur und Pigalle. wo wir dann auch (Stilbruch, aber gut!) eine Pizza zum Abendessen verspeisen.

 

 

 

 

 

Sonntag, 21. Dezember 2014
Dies wird kein „Sundaymorning sidewalk“, sondern eine kleine Stadtrundfahrt: Notre Dame und Louvre, Place de La Concorde … eigentlich wollten wir aussteigen und ein wenig herum laufen, aber daraus wird nichts: keine Parkmöglichkeit! Die Pariser joggen entlang der Seine oder flanieren mit der Großfamilie, die Stadt ist voll. Nach dem Blick aufs Alte, ein letzter Pariser Blick auf die beginnende Zukunft: das futuristische Viertel La Defense (das Pariser Manhattan).
Bis zum Abend fahren wir dann weiter gen Süden und landen am Atlantik (kalt! 2° Außentemperatur) in Aquitanien in Andernos les Bains auf einem Stellplatz. Die Beifahrerin zeigt sich äußerst skeptisch, ob es hier noch ein offenes Lokal gibt und meckert. Martin ist, wie meist, zuversichtlich und ausgleichend und findet – natürlich – ein entzückendes, Ofen beheiztes, Bistro, in dem wir uns dann satt essen.

 

 

Montag, 22. Dezember 2014
Dank Standheizung und entsprechendem Nachtoutfit überstehen wir die kalte Nacht ganz gut und brechen am Morgen bei strahlendem Sonnenschein auf zur Dune de Pilat. Vom Parkplatz aus stapfen wir durch den Sand hinauf auf die über 100m hohe Düne. Viele französische Familien mit Kindern aller Größen sind mit uns unterwegs. Die Kinder jauchzen und stürzen sich kollernd und überschlagend die Sandberge hinunter.

 

 


Wir genießen den weiten Blick übers Meer und bewundern dieses Naturphänomen.
Weiter geht es dann gen Süden, begleitet von einem dänischen Krimi als Hörbuch. Wir fahren hinein nach Spanien. Zunächst Baskenland, sehr landwirtschaftlich geprägt. In Pamplona pausieren wir, finden unterhalb der Stadt mit Mühe einen Parkplatz, ganze Völkermassen sind unterwegs. Mit dem öffentlichen Schrägfahrstuhl fahren mit eben den Menschenmassen hinauf in die Stadt, die nun zu Siestaende wieder erwacht und laufen ein wenig herum. Wir stellen uns vor, wie das wohl sein mag, wenn im Juni die weltberühmten Stierläufe in diesen Gassen stattfinden und das Gejohle der Menschen noch um ein Vielfaches anschwillt. 

 


Auf der Weiterfahrt im Auto lesen wir als aktuelle News, dass gestern Udo Jürgens und heute Joe Cocker gestorben sind.
Eigentlich wollten wir einen Campingplatz südlich von Pamplona aufsuchen, aber der hat zu als wir dort hinkommen. Somit entscheiden wir nach Logrono, der Provinzhauptstadt von Rioja, zu fahren. Wir suchen uns dort einen Stellplatz für die Nacht und wandern hinein in die hübsche, kleine Stadt, suchen uns ein nett aussehendes Lokal aus und bekommen einen exzellenten, leicht gekühlten Rioja, einen Salat mit Thunfisch und ein Fleischstück serviert.
Die drauf folgende Nacht verläuft ruhig und friedlich.

  

Dienstag, 23. Dezember 2014
Nach einem Café con leche geht es weiter nach Süden. Die morgendliche Straße zeigt sich nebelverhangen und sonnig. Eine skurrile Felslandschaft fesselt den Blick.

 

 


Wir erreichen Madrid am frühen Nachmittag und haben zunächst Probleme den Campingplatz zu finden. Ganz versteckt in einem Gewerbegebiet liegt er. Die sehr freundliche Rezeptionistin erklärt uns in perfektem Englisch, wie wir von dort aus mit Bus und Ubahn in die Stadt gelangen. Es gibt zwar Fahrpläne, doch die Busse halten sich nicht an die angegebenen Zeiten. Nach gut einer Stunde spuckt uns dann die Ubahn am quirligen Plaza Puerta del Sol aus. Wir wandern dann in der Abendsonne zum Plaza Mayor, zum Königspalast, zum Plaza Espana und durch die Gran Via zurück.

 

Alles ist laut und bunt wie der Times Square, die Straßen voller Menschen. Es ist ein visueller und akustischer Overkill für uns, dem wir nicht gewachsen sind. Also fahren wir zurück zu unserem Campingplatz, duschen dort und gehen zum Abendessen in das Truckerlokal am Platz. Wir essen dort gut und deftig.

  

Mittwoch, 24. Dezember 2014
Am Abend zuvor haben wir beschlossen, unser Zigeunerdasein nach gut 4 Tagen und über 2000km temporär aufzugeben und uns ins wärmere Andalusien zu begeben und dort auszuspannen.
Dem Ziel stehen noch ca. 600km entgegen, die wir, bei stetig wärmer werdenden Temperaturen, gemütlich bewältigen. Durch Don Quichottes La Mancha fahrend, den Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada und in einem Fischtapasrestaurant pausierend.
Einen kleinen Schrecken bekommen wir dann doch, als wir entdecken, dass die Supermärkte z.T. anscheinend schon um 15 Uhr schließen: wir haben noch keinen Proviant für heute Abend und unsere bisherigen Heiligabenderfahrungen im Ausland waren bezüglich Essensversorgung nicht grade toll.
Auf der Umgehungsstraße in Malaga – eine halbe Stunde bevor wir den Campingplatz in Marbella erreichen sollen – entdeckt Martin einen Carrefour, vor dem noch etliche Autos parken. In einem abenteuerlichen Suchmanöver findet er denn auch den Weg dorthin und wir sprinten hinein und raffen alles an Leckodauzien zusammen, was wir auf die Schnelle finden können: Paté, Serrano, Wein, Tomaten, Äpfel, Brot, Milch. Gerettet! Das bisherige Armesünderdasein an Heiligabend muss dieses Jahr nicht stattfinden.
Als wir dann auch noch kurz vor 18 Uhr unseren roten Bus unter Pinien auf dem Campingplatz in Marbella parken und hinunter zum Meer laufen, ist auch unser Weihnachtsfest gerettet.
Wir tauschen per Telefon und Sms Glückwünsche mit unseren Lieben daheim aus und freuen uns ob der milden frühlingshaften Grade.

  

Donnerstag, 25. Dezember 2014
Die helle, lachende Weihnachtssonne weckt uns spät am Vormittag. Unser Frühstück findet im Freien, in der Wärme, mit üppigen (s.o.) Zutaten statt. 


Ansonsten verläuft der Tag ruhig. Wir sitzen viel in der Sonne, dösen und lesen. Genießen das warme Wetter und freuen uns über das Dolce far niente und schlendern nochmals zum Strand. Martin ist heute Vormittag von der Erkältungshexe angesprungen worden und leidet unter laufender Nase und Mattigkeit.
Abends gehen wir in das dem Campingplatz angegliederte italienische Restaurant. Wir werden toll bedient von einem an Don Quichotte erinnernden Kellner, ein Saxophonist dudelt bekannte Weisen und wir speisen teuer und fürstlich … nur von Averna haben die hier wenig Ahnung.

 

Freitag, 26. Dezember 2014
Auch an diesem Morgen: Sonne satt und warm. Nachdem sich bei Martin außer der doch mächtigen Erkältung auch noch seine provisorisch befestigte Brücke gelockert hat, haben wir ein Vormittagsprogramm: wir fahren nach Marbella zu einem im Internet gefundenen deutschen Zahnarzt. Ein sehr netter – ehemals Würzburger – Zahnarzt zementiert das lockere Dingens flott wieder ein und gegen Barzahlung werden wir in die Sonne Marbellas entlassen.

 

 

Wir suchen den Jetsethafen Marbellas auf und schlendern durch den Puerto Banus. Glitzernde Damen, bonzige Autos und hochherrschaftliche Boote geben die Szenerie. Im Hardrockcafé Marbella verdrücken wir noch in der Sonne einen Hamburger und Bruscette bevor wir den Rückweg zum Campingplatz antreten.
Viel passiert heute nicht mehr. Wir dinieren im Bus dank unserer gehorteten Spezialitäten und hören Musik mit DJ Marty – ein Potpourri von Beatles bis Gundermann. Martin ist immer noch recht angeschlagen. Mal sehen, wie es sich morgen entwickelt.
Wir haben uns die ganze Zeit im Bus sitzend gewundert, warum es trotz des Heizlüfters immer noch ein wenig kalt an den Füßen zieht …... und entdecken als wir den Bus „nachtfertig“ zusperren wollen, dass die ganze Zeit über Stunden die hinteren Türen offen standen. Oh Mann, da haben wir dann auch unsere Nachbarschaft mit unserem Musikgedudel mitbeglückt.

 

Samstag, 27. Dezember 2014

Wir verzichten aufs Frühstück am Platz und packen alles ein, bezahlen und fahren bei strahlendem Sonnenschein ab. Das auftretende Maleur, dass die Warnlampe „Fahrbeleuchtung“  anzeigt, können wir diesmal verhältnismäßig schnell durch Austausch einer Birne beheben. Beim letzten Mal dauerte es fast zwei Stunden und war eine endlose Fummelei.
Wir tuckern gut 300km die Costa del Sol zwischen Marbella und Almeria entlang und erleben unterschiedlichste Gesichter der Küstenlandschaft. Zwischen Marbella und noch weit hinter Malaga dominiert die Bauwut und betoniert das augenscheinliche Bedürfnis vieler Menschen, sich einen Winter- oder Altersplatz in der warmen Sonne zu sichern.
Die nächsten 100km ist es dann natürlich noch immer touristisch, aber die Starenkästen wechseln sich mit doch beschaulichen Dörfern ab. Wir pausieren in Nerja und durchlaufen den wuseligen Badeort mit seinen kleinen Gassen. Wir werfen einen Blick von dem „Balcón de Europa“, einer Felsnase hinein ins Mittelmeer mit atemberaubendem Blick in Traumbuchten.

 

 


Auf der Weiterfahrt wurschteln wir uns durch halbfertige Autobahnabschnitte und sogar unser Navi weiß manchmal gar nicht, wo es ist.  30km vor Almeria verändert sich die Landschaft dramatisch. Was auf den ersten flüchtigen Blick wie Wasser, Seen oder gar Schnee aussieht, entpuppt sich als alles überziehende Gewächshäuser, in den die Tomaten für ganz Europa reifen. Die Verschandelung der Landschaft und die Ausbeutung von Erde, Klima und auch Menschen zum Zwecke der Alljahresbilligtomate lässt uns nachdenklich werden.
Ab Almeria sind uns die Ortsnamen und Wege dann immer bekannter und wir nähern uns der Ausfahrt Campohermoso und freuen uns auf den Campingplatz in Las Negras.
Dort laufen wir dann mit der untergehenden Sonne ein, suchen uns noch ein Plätzchen, schließen die Stromversorgung an und machen uns ausgehfertig. Leider hat das so gut in Erinnerung liegende Campingplatzrestaurant zu über den Winter, also laufen wir bei grade zunehmendem Mond und blinkendem Sternenfirmament hinein nach Las Negras. Vor 2 Uhr hat man keine Chance ein offenes Restaurant zu finden, also trösten wir uns bis dahin noch mit einem kleinen Aperitivo.

 Sonntag, 28. Dezember 2014

Fast schon langweilig zu schreiben – aber doch schön ! - , dass auch heute Morgen die Sonne beste Laune hat. Wir stehen spät auf, frühstücken im Freien am Platz, schreiben und lesen und konstruieren (=Martin) dann in der Sonne.
Am Nachmittag machen wir eine kleine Wanderung durch das trockene Flussbett, das sich neben dem Campingplatz bis kurz vor Las Negras zieht. Staubige, beeindruckende Wüstenlandschaft mit mannshohen Agaven.

 

 

 

Wir nehmen dann noch einen Cortado im Dorf und wandern entlang der Küste zurück zum Campingplatz. Dabei entdecken wir neben einer Höhle, in der einer haust, farbenprächtige Steinformationen von orange bis violett und von der Gischt schwarzglitzernd gewaschene Kiesel, die in ausgewaschenen Felsrillen kullern als hätte ein Riesenkind sein Spielzeug am Strand liegen lassen.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch eine Stunde Sonne am Campingplatz, dann duschen und aufwärmen im Bus. Am Abend- diesmal schlauer geworden und daher erst nach 20 Uhr – wandern wir wiederum über den Berg nach Las Negras um im ersten Restaurant am Platze, dem La Palma, gut und teuer zu speisen: Fischsuppe, Muscheln in Wermut und Lammkoteletts.

 

 Montag, 29. Dezember 2014

Wie im Wetterbericht schon sichtbar, ist es heute Morgen windig und damit erheblich kühler. Die Sonne scheint zwar, aber beim Frühstück draußen braucht man Mütze und dicke Jacke.
Heute dann eben kein Lazyday, sondern ein sportiver. Bewaffnet mit Fleecejacken samt Kapuze, Softshell und 1,5l Wasser stiefeln wir los: hinter Las Negras beginnt der Wanderweg, der ein Streckenabschnitt des GR 92 ist, zur Bucht Cala de San Pedro. Bergauf, bergab über Steinstufen und Sandwege, teilweise ordentlich angeblasen vom kalten Nordwind (Kapuze!), fast immer mit prächtigem Ausblick auf Meer, Bucht und Landschaft kommen wir nach ca. 2 Stunden in der Cala de San Pedro an. Ein paar versteckt stehende bunte Zelte und Mahnhinweise zeigen an, dass an der Bucht mehrere junge Menschen hier wohl für eine Weile campen und wohnen,  alle Typ Naturschützer und „einfaches pures Leben“.

 

 

 

Wir ruhen uns kurz aus am Meer und treten dann den ebenso langen Rückweg an. Nach insgesamt 4 Stunden sind wir mit müden Beinen zurück in Las Negras und gehen etwas essen. Diesmal haben wir uns aber „vertippt“ mit unserer Bestellung: die gegrillten Calamares haben noch jede Menge schleimiges Innenleben und vor dem Essen ging es uns besser als hernach. Eine örtliche Katze freut sich, dass sie eine Menge der Schleimtintenfische abbekommt.
Der Heimkilometer bis zum Campingplatz entspricht dann eher Sich-schleppenden-K.O.-Menschen als einem dynamischen Gang. Nach zweistündigem Ausruhen sind wir dann erst wieder in der Lage produktiv zu agieren.
Wir bleiben für heute am Platz im warmen Bus, lesen, surfen, schreiben, hören Musik und unterhalten uns.

 

 

Dienstag, 30. Dezember 2014
Morgens ist es zwar sonnig, aber doch noch ordentlich kalt. Wir schnappen uns unseren Bus und machen ein Tourchen … zur Sierra Nevada. Zunächst versuchen wir Nijar zu besuchen, was aber mangels Parkplätzen nicht klappt. Dann geht´s weiter nach Tabernas, das wir ja schon kennen, aber mit echten Westernaugen sehen diesmal.  Wir entdecken kurz hinter Tabernas Kulissen und Martin macht ein paar Fotos.

 

 

 


 

Danach fahren wir auf der Autobahn Richtung Guadix bis zur maurischen Burganlage von La Calahorra. Es ist schwierig in dem etwas abweisend wirkenden Dorf den Weg zur Burg überhaupt zu finden obwohl man sie die ganze Zeit über sich thronen sieht.
 

 

 

 

 

 

 

Der Blick auf die verschneiten Gipfel der Sierra Nevada verführt uns den Pass Puerto de la Raguda zu fahren, der uns auf 2000m Höhe führt. Dort oben ist Schlittenzirkus: spanische Familien flitzen den Hügel hinunter. Wir setzen unsere Heimfahrt über Almeria an. Erstmal die laaaaaange Passstraße wieder hinunter ans Meer und dann die Autobahn gen Norden.
Abends zurück auf dem Campingplatz gibt´s ´ne heiße Dusche bevor wir dann zum letzten Mal – für dieses Mal ! – hinein nach Las Negras wandern um in der Pizzeria Abschied zu feiern.

  

Mittwoch, 31. Dezember 2014
Unseren Frühstücks- Café-con-leche plus Tostada con Tomate nehmen wir an der Tanke am Ortsausgang von Campohermoso ein. Dann begeben wir uns auf die Autopista nach Valencia. Dort kommen wir gegen 15 Uhr an. Es ist warm, die Sonne bestrahlt die wunderschöne Jugendstil geprägte Stadt. Auf dem Plaza de Reina steht ein grüner Riesenkegel – stilisierter Weihnachtsbaum – und unbeholfen laufen ein paar Burschen auf einer künstlichen Eisbahn Kurven (bei 18°!).  Wir schlendern durch die Stadt und gehen ein wenig shoppen im örtlichen El Corte Inglese.

 


Abends geht’s dann weiter zum Campingplatz Torre de Sal 2, wo wir bei lauschigen Temperaturen und Meeresrauschen einen wunderbaren Silvesterabend verbringen.

 

Donnerstag, 01.01.2015
Nun geht es heimwärts: 2214 km. Gen Norden die Küste entlang, begleitet von einem bretonischem Krimi als Hörbuch, tuckern wir hinein nach Frankreich. Die Temperaturen sinken pro zurück gelegtem Kilometer. In Frankreich haben wir dann auch Wintertemperaturen. Wir bewegen uns weitgehend über die mautpflichtigen, teuren Autobahnen. Am Abend speisen wir vorzüglich in einem französischen Autobahnrestaurant: Coq au vin und Boeuf alá Tomate. Unseren Übernachtungsplatz finden wir in Louhans, 15 km abseits der Autobahn auf einem Stellplatz und dieser Abstecher ermuntert uns zukünftig die teuren Autobahnen zu meiden und Frankreich über die putzigen Landstraßen und netten Städtchen zu erkunden. Da gibt es noch viel zu entdecken.

Jetzt erstmal geht´s aber Richtung Heimat – straight – 1100 km pro Tag. Am Abend des 2. Januar sind wir wieder in Berlin, das sich mit typischem Wintergrau schmückt.